Die Namen Gottes

Jahwe (auch Jehova ausgesprochen) ist der heiligste und persönlichste Name Gottes, den Er Mose offenbart hat.
Er bedeutet: „Ich bin, der ich bin“ oder „Ich werde sein, der ich sein werde“ – ein Ausdruck Seiner ewigen, unveränderlichen und selbstexistierenden Natur. Jahwe ist der Gott des Bundes, der Seine Treue niemals bricht. Er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit – der Seiende, der Nahe und der Ewig Gegenwärtige. In Jesus Christus, dem fleischgewordenen Wort, erfüllt sich die Offenbarung des Namens Jahwe: Gott selbst kommt in menschlicher Gestalt, um unter uns zu wohnen und uns zu erlösen.

Jahwe Elohim ist die erste und unvergleichlich kraftvolle göttliche Namenskombination in der Heiligen Schrift.
Jahwe (HERR – „Ich bin, der ich bin“) und Elohim (Gott, der Schöpfer) bezeugen den einen wahren Herrn und Gott, der über allem steht. Diese Namenskombination offenbart die Einheit von Schöpferkraft und Bundesliebe und weist prophetisch auf den Gesalbten Gottes hin – den Herrn und Erlöser, Jesus Christus.

Der Name Gottes El Elyon bezeichnet den einzig wahren und höchsten Gott.
Er offenbart die erhabene Majestät des Gottes Israels. El Elyon – der Allerhöchste – steht im Gegensatz zu den heidnischen Göttern und Götzen. Er allein ist der Schöpfer aller Dinge und allen Lebens,  der alles zum Heil derer führt, die Ihm vertrauen.

El Schaddai offenbart Gott als den Allmächtigen und Allgenugsamen, der in Seiner Fürsorge alles gibt, was zum Leben nötig ist.
Der Name Schaddai ist mit dem hebräischen Wort Schad („Mutterbrust“) verwandt und zeigt Gottes nährende, schützende und liebevolle Natur. Er ist der Gott, der segnet, erhält und sich in Seiner Güte hingibt, damit Seine Kinder wachsen und Frucht bringen. In El Schaddai begegnen wir dem Gott, dessen Macht mit Barmherzigkeit vereint ist – stark, treu und unerschöpflich in Liebe.

In El Olam offenbart sich der ewige Gott, dessen verheißungsvolle Gnade unaufhörlich währt.
Er ist der beständig gnädige und liebende Gott. Durch die Gnade Jesu hat sich dieser treue Gott in einzigartiger Weise allen Menschen offenbart, als Ausdruck Seiner unvergleichlichen und ewigen Liebe.

Jahwe Jireh offenbart Gott als den, der sieht und für alle Bedürfnisse Seiner Kinder sorgt.
Er ist der Gott der Fürsorge, der in Liebe voraussieht und zur rechten Zeit das Nötige schenkt. Auf dem Berg Moria erlebte Abraham diese Wahrheit, als Gott selbst das Opfer bereitstellte – ein Vorausbild auf Jesus Christus, das vollkommene Opferlamm.

Jahwe Nissi zeigt Gott als den, unter dessen Zeichen Sein Volk siegreich steht.
Er ist das Banner des Sieges, der Schutz und Stärke in jedem geistlichen Kampf gibt. Mose errichtete nach dem Sieg über Amalek einen Altar und bekannte, dass der HERR selbst das Zeichen des Sieges über Seine Feinde ist.

Jahwe Schalom offenbart Gott als die Quelle des vollkommenen Friedens.
Dieser Friede entspringt nicht der Abwesenheit von Konflikten, sondern der Gegenwart Gottes selbst. Gideon erkannte inmitten der Angst, dass der HERR Friede schenkt – ein Frieden, der in Jesus Christus vollendet wird.

Jahwe Zebaoth offenbart Gott als den allmächtigen Herrscher über alle himmlischen Heere.
Er ist der König der Herrlichkeit, der über alle Mächte im Himmel und auf Erden regiert. Kein Feind kann Seiner Macht widerstehen, und kein Plan kann Seinen Ratschluss verhindern. Er kämpft für Sein Volk und steht als starker Verteidiger denen bei, die Ihm vertrauen. In Jesus Christus, dem Herrn der Heerscharen, wird diese Macht offenbar – Er ist der Treue und Wahrhaftige, der in Gerechtigkeit richtet und siegreich herrscht.

Jahwe Rohi beschreibt Gott als den guten Hirten, der Seine Herde führt, versorgt und beschützt.
Er führt auf rechter Bahn, stärkt im Tal der Finsternis und schenkt Geborgenheit in Seiner Nähe. In Jesus Christus erfüllt sich dieser Name vollkommen – Er ist der gute Hirte, der Sein Leben für die Schafe gibt.

Jahwe Tsidkenu offenbart Gott als die Quelle wahrer Gerechtigkeit.
Nicht durch menschliche Leistung, sondern durch die Gnade und das Erlösungswerk Jesu Christi werden wir gerecht vor Gott. Er ist der Gerechte, der unsere Schuld trägt und uns Seine eigene Gerechtigkeit schenkt.